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Joggen mit Hund: Diese Grundkommandos sollte dein Vierbeiner beherrschen – und warum sie so wichtig sind

Gemeinsames Joggen mit dem Hund ist eine wunderbare Möglichkeit, Bewegung, Natur und Bindung miteinander zu verbinden. Es hält dich fit, bietet deinem Hund körperliche und geistige Auslastung und stärkt eure Beziehung. Doch bevor du mit deinem Vierbeiner einfach losrennst, solltest du sicherstellen, dass er bestimmte Grundkommandos zuverlässig beherrscht.

In diesem Artikel erfährst du, welche Grundkommandos beim Joggen mit Hund unerlässlich sind, wie du sie trainierst und warum sie so wichtig für eure Sicherheit und euren gemeinsamen Spaß sind.

1. „Bei Fuß“ – Die Grundlage für entspanntes Joggen

Das Kommando „Bei Fuß“ bedeutet, dass dein Hund an deiner Seite läuft, ohne zu ziehen oder zu bummeln. Dabei sollte er sich an deinem Tempo orientieren und nicht selbst bestimmen, wann er schneller oder langsamer läuft.

Warum ist „Bei Fuß“ wichtig?

Beim Joggen können unkontrollierte Bewegungen deines Hundes schnell zu gefährlichen Situationen führen. „Bei Fuß“ schafft hier Kontrolle und Sicherheit.

Trainingstipps:
  • Beginne im Gehen an der Leine.
  • Belohne korrektes Verhalten regelmäßig.
  • Steigere das Tempo schrittweise bis zum Joggen.

2. „Sitz“ – Für kontrollierte Pausen

„Sitz“ ist ein klassisches Grundkommando. Es gibt dir die Möglichkeit, deinen Hund kurzzeitig anzuhalten – etwa an der Straße oder bei kurzen Stopps.

Warum ist „Sitz“ sinnvoll?

In Pausen bleibt dein Hund ruhig und unter Kontrolle, statt zu ziehen oder andere zu stören.

Trainingstipps:
  • Übe das Kommando an wechselnden Orten.
  • Verlängere die Dauer schrittweise.
  • Belohne ruhiges Sitzen.
Laufkurs mit Hund
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3. „Stopp“ oder „Steh“ – Sofortiger Halt im Notfall

Dieses Kommando bedeutet: Sofort anhalten – egal was passiert. Es ist ein Notfallkommando.

Warum entscheidend?

Ob an der Straße oder bei Wildsichtung – ein sicheres „Stopp“ kann deinem Hund das Leben retten.

Trainingstipps:
  • Beginne in reizarmer Umgebung.
  • Nutze Leine oder Schleppleine zum Üben.
  • Belohne sofortiges Stehenbleiben stark.

4. „Langsam“ – Das Tempokommando

Mit dem Kommando „Langsam“ steuerst du das Lauftempo deines Hundes aktiv.

Warum hilfreich?

Gerade junge Hunde sind anfangs oft zu schnell. „Langsam“ schützt euch beide vor Überlastung.

Trainingstipps:
  • Verwende eine kurze Leine für mehr Kontrolle.
  • Kombiniere das Kommando mit reduziertem Tempo.
  • Belohne angepasstes Tempo regelmäßig.

5. „Hier“ – Der zuverlässige Rückruf

Ein sicherer Rückruf sorgt dafür, dass dein Hund auch auf Distanz sofort zurückkommt – besonders wichtig beim Freilauf.

Warum entscheidend?

Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen lassen sich durch einen Rückruf sicher und stressfrei managen.

Trainingstipps:
  • Übe mit Schleppleine und Pfeife oder Rufwort.
  • Belohne immer – auch im Alltag.
  • Steigere die Ablenkung schrittweise.

6. „Lass das“ oder „Nein“ – Abbruchkommando

Mit diesem Kommando kannst du deinen Hund von ungewolltem Verhalten oder gefährlichen Objekten abbringen.

Warum nützlich?

Beim Joggen kannst du nicht immer sofort eingreifen. Ein zuverlässiges „Lass das“ schützt deinen Hund – und dich.

Trainingstipps:
  • Beginne mit einfachen Situationen im Haus.
  • Arbeite mit Belohnung oder Tauschgeschäft.
  • Übe in realen Ablenkungssituationen.

7. Schau – Aufmerksamkeit auf Knopfdruck

Wenn du deinem Hund dieses Wortsignal gibst, sollte seine Aufmerksamkeit sofort bei dir liegen.

Warum wichtig?

Verliert dein Hund beim Joggen die Konzentration, kannst du so schnell gegensteuern – ohne direkt Kommandos zu geben.

Trainingstipps:
  • Sage den Namen positiv und klar.
  • Belohne Blickkontakt sofort.
  • Trainiere mit steigender Ablenkung.

Weitere Tipps für das Joggen mit Hund:

  • Immer Wasser mitnehmen – besonders bei Wärme.
  • Vor dem Lauf Gassi gehen, damit dein Hund sich lösen kann.
  • Langsam aufbauen – auch Hunde brauchen Trainingspläne.
  • Rücksicht auf andere nehmen – dein Hund sollte ein Vorbild sein.

Fazit: Joggen mit Hund braucht Erziehung – nicht nur Ausdauer

Joggen mit Hund ist mehr als nur Bewegung. Es verlangt nach klarer Kommunikation, Vertrauen und Sicherheit. Je besser dein Hund auf dich hört, desto entspannter und harmonischer wird euer gemeinsamer Lauf.

Trainiere also geduldig und konsequent – für euch beide. Dein Hund wird es dir danken!

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