Was du brauchst
- Ein Target für die Hinterbeine (z. B. ein Brett/Podest, rutschfest)
- Kleine, hochwertige Leckerli oder Futtertube
- Clicker (optional) oder Markerwort
- Rutschfester Untergrund und kurze, störungsarme Sessions
Du möchtest deinem Hund einen Trick beibringen, der auf jedem Spaziergang für staunende Blicke sorgt? In diesem Leitfaden lernst du, wie du das Verhalten „Hinterbein anheben“ sauber aufbaust: vom Target über das Formen des Verhaltens bis zum Wortsignal.
Führe deinen Hund so, dass beide Hinterpfoten auf dem Brett landen. Markere und belohne.
Stelle deinen Hund knapp vor das Brett. Nutze Körpersprache (z. B. leicht nach vorn beugen oder ruhige Vorwärtsbewegung), damit er einen kleinen Schritt zurück macht und wieder mit der Hinterhand auf dem Target steht. Belohne.
Reduziere deine Körperhilfen von „deutlicher“ zu „minimal“, bis der Hund das Zurücksetzen selbständig anbietet.
Erhöhe das Target leicht. Dadurch beginnt der Hund mit der Hinterhand zu suchen. Sobald auch nur ein Hinterbein kurz abhebt, markern und belohnen.
Belohne zunächst jedes Abheben. Verlängere dann in Mini-Schritten die Dauer oder den Beinwinkel – aber nie beides gleichzeitig.
Füge dein Signal – z. B. „One“ – im Moment des Anhebens hinzu (Signal sagen → markieren → belohnen). Danach das Signal vor dem Verhalten geben und nur noch auf Signal belohnen.
Je nach Hund und Übungsfrequenz wenige Sessions bis mehrere Wochen. Kurze, positive Einheiten bringen die besten Ergebnisse.
Ja. Nutze ein klares Markerwort (z. B. „Yes“) – wichtig ist das exakte Timing.
Nur sehr behutsam und spielerisch. Vermeide hohe Podeste und achte auf rutschfeste Targets.